Winter is coming...
Unser Besuch in Konstanz geht so zu Ende wie er angefangen hat: Mit Eisbaden. Danach ein kurzer Spaziergang - und es schneit.
Reichenau und Marienschlucht
Die vergangenen Tage nutzten wir, um die Insel Reichenau mit seinen vielen Gemüse-Gewächshäusern zu erkunden. Tüte vergaß, dass ihre Vorfahren zum Enten apportieren und nicht zum Enten erschwimmen gezüchtet wurden. So schwamm sie einer Ente auf dem Bodensee hinterher und ich bekam kurz Panik, dass sie nicht mehr zurückkommt. Irgendwann verließ sie zum Glück ihr völlig übersteigertes Selbstbewusstsein und sie kam zum Ufer zurück. Auf der Insel hatte ich das erste Mal dieses Jahr der Duft von frisch gemähtem Rasen in der Nase :-) und wir kauften frischen Salat direkt vom Erzeuger. An einem anderen Tag gingen wir in der Marienschlucht wandern, welche aber wegen eines Erdrutsches leider teilweise gesperrt war. Mountainbikes durften wir uns hier leider aufgrund von Corona nicht ausleihen. Komisch, in Freiburg war es noch möglich...
Die Abende waren mit viel Musik, Wein und gutem Essen wieder sehr gesellig. Wir blieben viel länger als geplant, weil es uns so gut bei Amelie und ihrer WG gefiel.
Heute wollen wir weiter Richtung Bayern und die Temperaturen sehen eisig aus. Das erste Mal auf dieser Reise werden wir im Auto schlafen und es soll nachts frieren. Gut, dass wir eine Standheizung haben.
Und was macht mein Diabetes?
Der hat mich heute Nacht schon wieder mit einer Unterzuckerung geweckt. Mein Blutzucker geht momentan auf und ab und ist nicht stabil zu bekommen. Wahrscheinlich muss ich doch mal einen Basalratentest machen, da mein Insulinbedarf durch die viele Bewegung anscheinend viel niedriger ist als im Corona-Homeoffice. Aber ein Basalratentest auf Reisen ist gar nicht so einfach, da man sich dann an dem Tag eigentlich nicht viel bewegen und nichts essen soll. Deswegen werde ich wohl einfach ein bisschen mit der Dosis herumexperimentieren.
Dafür hat Tüte gestern mit ein bisschen Unterstützung eine Unterzuckerung angezeigt. Noch ist sie sehr zögerlich und traut sich nicht so richtig, ohne Kommando loszulegen. Sie starrt mich dann immer an und stupst ganz vorsichtig und zärtlich mit ihrer Nase an mein Bein. Kaum zu bemerken. Ich muss dann sehr aufmerksam sein und sie motivieren.
Eure Zuckertüten
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